Laut Aussage von Rick Spencer plant man bei Ubuntu wohl das Umsteigen auf Rolling Release. Dies hätte den Vorteil, das es nicht alle halbe Jahre eine neue Version gibt, sondern im Betrieb immer Stück für Stück ausgebaut wird. Für den User hat es den Vorteil, das man nicht bis zur nächsten Version für neue Features warten muss und man immer die neuste Software erhält. Für die Entwickler hat es den Vorteil, das man sich nicht mehr an feste Termine halten muss, um seine Software rechtzeitig für die neue Version fertig zu bekommen. Das sorgt auch dafür das übereilt fertiggestellte Versionen nicht veröffentlicht werden.
Die LTS Versionen von Ubuntu will man aber nicht abschaffen und sollen weiterhin unterstützt werden. Kritiker bemängeln, das bei einen Umstieg auf Rolling Releases das wechseln von grundlegenden Komponenten im laufenden Betrieb schwierig sein könnte. Das es aber geht beweisen die Prominenten Vertreter, die bereits erfolgreich auf Rolling Releases setzen. Hier in erster Linie Arch und Gentoo.
Ganz neu ist die Idee einer Rolling Release bei Ubuntu aber nicht. Bereits 2011 schlug Ubuntus Desktop-Manager Scott James Remnant, der nun für Google arbeitet, vor, Ubuntu in eine Rolling Release zu verwandeln.
Mal schauen ob man es diesmal auch in die Tat umsetzt.
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