Nach bei Debian gewohnt ewig langen 23 Monaten ist es soweit und Debian 7 mit Codenamen Wheezy ist veröffentlicht. Benannt wurde die Version nach dem Pinguin aus dem Toy Story Film und unterstützt neben Multiarch nun auch das aufsetzen eigener Clouds. Mit Multiarch können Anwender Pakete unterschiedlicher Architekturen auf einem System installieren. So soll dadurch in Zukunft sogar die Live Migrationen von 32-Bit- auf 64-Bit-Systeme möglich sein. Die andere große Erneuerung ist der Ausbau des Cloud Supports.
Weiterhin spendieren die Entwickler Wheezy neue Multimedia Codecs, damit User nicht mehr auf die Repositories von Drittanbietern zurückgreifen müssen. Und bei der Installation unterstützt eine Sprachsynthese nun auch sehbehinderte Nutzer ohne Braille-Zeile. Von den insgesamt 73 Installationsprachen sind mehr als ein Dutzend davon mit Sprachsynthese verfügbar.
Auch wenn sich Wheezy nun auch auf 64-Bit-Rechnern mit UEFI installieren lässt, wird Secure Boot leider noch nicht unterstützt. Ansonsten bringt Debian 7.0 einige weitere Neuerungen sowie Updates für vorhandene Software mit.
Wer Wheezy herunterladen möchte, findet auf der Downloadseite von Debian: http://www.debian.org/distrib/ Informationen zur Installation, sowie die verschiedenen Images.
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