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Jan 31

Calibre – Ebookverwaltung ganz easy

Calibre ist DIE Ebookverwaltungssoftware auf dem Markt. Es sind Versionen für Windows, Mac und alle Linux Derivate erhältlich. Selbstverständlich kostenlos. Mir persönlich ist kein Programm bekannt, das den Funktionsumfang und die einfache Bedienung von Calibre toppen kann.

Calibre wird schon seit vielen Jahren von Kovid Goyal entwickelt und verbessert. Die Software wird sehr aktiv gepflegt. Alle paar Wochen gibt es Updates, so das etwaige Fehler schnell ausgebessert werden. Calibre läuft sehr stabil, ist aber verhältnismäßig hungrig nach Leistung. Auf einen älteren PC sollte Calibre aber trotzdem lauffähig sein.

Calibre hat verschiedene Sprachversionen, deutsch ist auch darunter. Die Einrichtung ist sehr einfach. Nach der Installation müssen Sprache, der Speicherort der Datenbank sowie das Lesegerät angegeben werden. Was den Speicherort angeht, ist die Voreinstellung schon eine vernünftige Sache.

Screenshot Calibre:

 

Nach der Einrichtung ist Calibre sofort einsatzfähig.

Nun kann mit der Verwaltung losgelegt werden. Man kann man Bücher in Calibre laden, die Metadaten ergänzen, so man will, Regale anlegen, die vom Lesegerät dann später auch übernommen werden und noch jede Menge andere Sachen. Um Calibre mit dem Lesegerät zu synchronisieren muß das Lesegerät einfach per USB an den Rechner angeschlossen werden. Calibre erkennt das Lesegerät automatisch und nach ein paar wenigen Sekunden kann man das Lesegerät auch schon mit Calibre synchronisieren.

Um DRM geschützte Inhalte mit Calibe zu verwalten und mit dem Lesegerät synchronisieren zu können, sind Plugins erforderlich, die den DRM Schutz entfernen. Da in Deutschland das aktive Umgehen von Kopierschutzmechechanismen nicht erlaubt ist, kann ich dazu an dieser Stelle leider keine genaue Anleitung geben. Interessierte sollten nachApprentice Alf“ googeln. Die Einrichtung der Plugins ist recht einfach. Hierfür wird aber noch das Programm Wine benötigt, das eine Windowsumgebung simuliert, da ADE und die Software von Kindle sonst nicht unter Linux lauffähig sind. Das Programm Wine werde ich noch an anderer Stelle ausführlich vorstellen.

Zuletzt noch ein paar Worte zur Installation von Calibre. Calibre kommt für Linux Mint nicht mit einem .deb Paket daher, sondern bietet auf der Seite einen Code an, der ins Terminal übertragen und ausgeführt werden muß. Das runterladen und installieren läuft damit dann aber automatisch. Keine Angst, man braucht nur Copy & Paste.

Den Code findet ihr auf der Seite von Calibre unter Downloads: http://calibre-ebook.com/download_linux

Ich werde in Zukunft zu Calibre noch das eine oder andere Tutorial schreiben und hoffe, ihr habt mit Calibre genauso viel Spass wie ich und die vielen anderen Anwender, die auf Calibre schwören.

2 Kommentare

  1. Joachim Draeger

    Hallo……
    ich habe ein kleines Problem mit Calibre für Mac: habe es heruntergeladen, bin aber bei der Installierung aus Versehen auf „Dutch“ geraten….jetzt zeigt er mir trotz mehrmaligem Löschen und Neuinstallierung immer wieder alles auf Holländisch an! Ich habe nach einer Sprachänderung gesucht, bin aber nicht fündig geworden!!
    Können Sie mir einen Tip geben?
    Vielen Dank im Voraus…
    Mit freundlichen Grüßen
    Joachim Draeger

    1. Andreas

      Hallo Herr Draeger,

      unter Linux ist es möglich unter Einstellungen -> Willkommensassistenten ausführen, die Sprache zu ändern.

      In Holländisch: Calibre starten, rechter Pfeil bei „Voolrkeuren“ und dann auf „Start de wilkom-wizard“.

      Dort dann auf „Duits“ wie deutsch umstellen und alles sollte nun richtig laufen.

      Ich nehme an und hoffe, das dies in der Mac Version ähnlich ist.

      PS: Sollte dies nicht klappen, empfehle ich Ihnen sich im Forum auf lesen.net anzumelden und eine Anfrage unter der Rubrik „Calibre“ zu stellen. Dort tummeln sich auch einige Mac User rum 😉

      Gruß

      David

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