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Mrz 11

Usenetreader für Linux

In diesem Beitrag widme ich mich verschiedenen Usenet Binary Readern, die unter Linux Mint lauffähig sind. Die Programme richten sich vornehmlich an die Anwender, die sich über die verschiedenen Boards mit NZB`s versorgen. Das durchsuchen von Newsgroups ist daher bis auf eine Ausnahme nicht möglich.

Sabnzbd 

Die Oberfläche von Sabnzb wird über den Browser gesteuert und lässt sich komfortabel über die Softwareverwaltung oder Synaptic installieren. Die Bedienung ist sehr einfach und intuitiv. Einen eigenen und ausführlicheren Blogeintrag über Sabnzb ist hier zu finden: Usenetreader Sabnzb.

Die Oberfläche von Sabnzb:

Hier stelle ich sabnzb etwas ausführlicher inkl. einer Installationsanleitung vor: Usenetreader SABnzb – Nzb`s praktisch laden

 

Lottanzb

Das nächste Programm nennt sich Lottanzb und lässt sich wie Sabnzbd über die Softwareverwaltung oder Synaptic installieren. Im Gegensatz zu Sabnzbd bringt Lottanzb eine GUI mit, die nicht auf den Browser aufsetzt. Die Einrichtung ist recht einfach. Nach der Installation erhält man folgenden Bildschirm:

Hier gibt man die Daten seines Usenetproviders an. Ist alles ausgefüllt, klickt man auf o.k und landet im Hauptprogramm.

Hier kann man unter „Hinzufügen“ die einzelnen NZB laden. Anschließend werden diese heruntergeladen und selbständig entpackt. Das geschieht in Lottanzb alles recht flott. Es kann wohl jedoch dazu kommen, das wen man zu viele NZB lädt, sich Lottanzb aufhängen kann. Jedenfalls geschah dies bei mir ab 30 NZB recht häufig.

 

nzb

nzb.fi ist der minimalistischste Newsreader den ich euch vorstellen möchte. Auch dieser kann über die Softwareverwaltung oder Synaptic installiert werden. Nach der Installation erhält man folgenden Bildschirm:

Unter „Tools“ stellt man die Serverdaten ein.

Ich persönlich hatte keine Probleme bei der Einrichtung oder beim laden von NZB`s. nzb ist auf jeden Fall sehr minimalisitsch aufgebaut, reicht aber durchaus in seinen Funktionsumfang aus.

 

HelloNzb

HelloNZb ist komplett in Java geschrieben. Um Hellonzb zu installieren muß man die hellonzb.jar aus der Projektseite von Surceforge herunterladen: Hellanzb downloaden. Nach dem Download markiert man die Datei als ausführbar und öffnet sie mit der installiertem Java Runtime.

Screenshot HelloNzb:

 

Newsflash Plus!

Newsflash Plus von Ensisoft ist der umfangreichste Newsreader für Linux, den ich gefunden habe. Hier kann man auch durch die Newsgroups surfen und er bringt noch die eine oder andere Option mit sich. Um Newsflash Plus! zu installieren, muss man sich erst das tar.gz Archiv von der Ensisift Homepage herunterladen: Ensisoft Newsflash Plus Download. Danach entpackt man die Datei in einem Ordner Ihrer Wahl und startet das Programm mit Klick auf newsfllash.sh. Wenn man möchte kann man sich einen Starter für den Desktop oder das Menü anlegen.

Screenshot Newsflash Plus:

 

Binreader

Auch Binreader ist wieder ein recht minimalistischer Newsreader. In Linux Mint Installiert wird er über ein .deb Paket, welches man auf deren Homepage findet: Binreader.com Nach der Installation füllt man natürlich auch hier als erstes die Serverdaten aus, die gleich auf Richtigkeit untersucht werden. Ich persönlich hatte Schwierigkeiten mit dem Einrichten von SSL. Irgendwie akzeptiert Binreader diese nicht.

Screenshot Binreader:

 

NNTPGrab

Den letzten Binary Newsreader den ich in diesem Beitrag vorstellen möchte, ist NNTPGrab. Eine ausführliche Installationsanleitung für Linux Mint findet man hier: NNTPGrab Installationanleitung.

Screenshot NNTPGrab:

Hier stelle ich NNTPGrab etwas ausführlicher inkl. einer Installationsanleitung vor: NNTPGrab – Usenetreader für Linux

Fazit:

Ich persönlich habe bisher auf Sabnzb gesetzt, werde jetzt aber wohl dauerhaft auf Newsflash Plus umsteigen. Der Funktionsumfang ist einfach großartig und was Usenetreader für Linux Systeme angeht einmalig. Aber auch die anderen sind sicher für den einen oder anderen interessant. Ich persönlich kann nur empfehlen sich den einen oder anderen Usenetreader mal näher anzuschauen und damit etwas rumprobieren um das beste Programm für seine Bedürfnisse auswählen zu können.